Schultertraining – oft unterschätzt und dennoch sehr wichtig
Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, mit dem Fitnesssport zu beginnen, wird vermutlich unterschiedliche Gründe und Motivationen haben. Ein häufig genannter Punkt ist jedoch, dass sich die Neulinge ein anderes optisches Erscheinungsbild wünschen. Besonders bei jungen Männern kommt es dabei jedoch in aller Regel beinahe nur auf den Bizeps und ein Sixpack am Bauch an. Andere Muskelgruppen sind, wenn überhaupt, erst untergeordnet im Fokus.
Jedoch macht ein Training eigentlich nur dann wirklich Sinn, wenn man ganzheitlich denkt und damit auch jeden Teil des Körpers in sein Training integriert. Einige Muskelgruppen sind dabei oft sehr unterschätzt und die betroffenen Sportler wundern sich dann nach einiger Zeit, warum die Ergebnisse nicht wie gewünscht eintreffen, obwohl doch so fleißig trainiert wird. Im Folgenden soll es daher um eine sehr wichtige Muskelgruppe gehen, die die Erscheinung eines Sportlers enorm beeinflusst und dennoch oft nur wenig, oder gar nicht trainiert wird: Die Schulter.
Alles rundum das Thema Schultertraining, mögliche Fehler, aber auch Tipps für einen guten Start sind übersichtlich zusammengefasst.
Fehler beim Schultertraining
Wie immer im Leben, so gibt es auch beim Training der Schulter einige Dinge, die man besser nicht machen sollte. Denn Fehler im Training können schnell dazu führen, dass man mehr Probleme als Nutzen hat und damit wäre dann niemandem geholfen.
Darum sollte unbedingt auf einige Dinge geachtet werden. Als Erstes ist dabei zu nennen, dass man als Anfänger unbedingt einen Trainer oder wenigstens einen geübten Sportler hinzuziehen sollte, der die Übungen vormacht und dann auch die eigene Ausführung kontrolliert und optimiert.
Denn besonders bei einer relativ verletzungsanfälligen Muskelgruppe, wie es die Schulter nun einmal ist, ist eine perfekte Ausführung der Übungen unverzichtbar, um auch langfristig gesund und fit zu bleiben.
Ein weiterer, sehr verbreiteter Fehler beim Schultertraining ist, dass nur eine einzige Übung, zum Beispiel das Seitheben, verwendet wird. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Schulter aus einem vorderen, einem mittleren und einem hinteren Teil besteht. Jeder Teil muss dabei separat trainiert werden, um die Schulter schön rund und in sich stabil zu bekommen.
Zudem sollte man, besonders zu Beginn, nicht zu viel Gewicht bewegen. Gerade die Schulter verzeiht keine Fehler. Im Übrigen erfordert die Schulter auch keine hohen Gewichte. Bei perfekter Ausführung sind schon wenige Kilo ausreichend, um gute Erfolge zu erzielen.
Schultertraining Tipps
Zu guter Letzt sollen nicht nur Fehler aufgezeigt werden, sondern auch noch praktische Tipps erläutert werden. Daher folgen nun die wichtigsten Schultertraining Tipps, damit direkt gestartet werden kann:
• mit einem Trainingspartner oder Coach können schmerzhafte Fehler vermieden werden
• Gewichte sind nebensächlich – wahre Experten achten auf eine perfekte Ausführung der Übungen
• gestalte das Training abwechslungsreich – variiere die Übungen und bleibe damit motiviert
• die Schulter ist sensibel, kann aber dafür oft trainiert werden – 3 mal pro Woche, aber mit moderatem Gewicht
Wer ein sportliches Erscheinungsbild und eine gute körperliche Verfassung miteinander kombinieren möchte, darf das Training der Schultern nicht vergessen. Sie machen uns ästhetisch breit und geben Kraft im Alltag!