Brustmuskeltraining

Eine breite, muskulöse Brust steht für viele Kraftsportler auf der Wunschliste bei der Körperformung ganz oben. Um den großen Brustmuskel zu trainieren und zu mehr Volumen zu verhelfen, ist viel Kraft und Ausdauer nötig, denn es handelt sich um eine Muskelpartie, welche erfahrungsgemäß eher schwierig zu trainieren ist. Damit Brustmuskeltraining effektiv sein kann, sollten auch die anderen anatomisch benachbarten Muskelpakete, also beispielsweise Trizeps oder Schultermuskeln, immer mittrainiert werden. Mit den richtigen Brustmuskeltraining Tipps lassen sich dennoch oft schon in kurzer Zeit erstaunliche Erfolge erzielen.

Es ist wichtig, sich vor dem Training für die Brustmuskeln aufzuwärmen. Während des gesamten Übungsprozesses solltest Du deine Arme niemals ganz durchstrecken. Eine Effektivität des Trainings ist bereits dadurch gegeben, wenn Du 3 Trainingsintervalle pro Woche einplanst. Ein häufiger Fehler beim Brustmuskeltraining ist eine Überbeanspruchung und ein zu häufiges oder intensives Training. Bedenke, dass die Brustmuskulatur waagerecht angeordnet ist, somit werden alle Strukturen in der Brust bereits mit vergleichbar wenig Übungseinheiten angesprochen. Es müssen jedoch die richtigen Trainingsübungen sein, um nachhaltige gewünschte Veränderungen beim Muskelaufbau zu erzielen.

Die Brustmuskel richtig ansprechen

Wenn Du Gewichte verwendest, und das ist sehr empfehlenswert, solltest Du dies so anpassen, damit maximal 12 Wiederholungen geschafft werden können. Ein Fehler beim Brustmuskeltraining wäre es, zu leichte Gewichte zu verwenden. Je mehr Dehnung Du während einer Übung verspürst, umso besser ist die Wirkung des Trainings. Außerdem gilt der Grundsatz beim Brustmuskeltraining, es ist besser, wenn Du eine Wiederholung nicht schaffst, als endlos mit wenig Gewicht herumzueiern. Brustmuskeltraining kann übrigens genauso gut und effektiv auch von Frauen praktiziert werden. Es wirkt langfristig der Erschlaffung der Brüste entgegen, insgesamt wird bei Frauen der Brustumfang aber nicht größer, das um die Brustdrüse herumliegende Muskelgewebe wird jedoch mit der Zeit deutlich straffer. Doch genau dieser Effekt ist gewünscht.

Brustmuskeltraining mit eigenem Körpergewicht

Liegestützen in unterschiedlichen Variationen gehören zu den wichtigsten Brustmuskeltraining Tipps, wenn Du nicht sofort mit Gewichten arbeiten möchtest. Korrekt durchgeführtes Liegestütz Training sorgt dafür, dass die gesamte Brustmuskulatur angesprochen wird. Beachte dabei stets die korrekte Ausführung, um deine Brustmuskulatur sichtbar wachsen zu lassen und schmerzhaften Zerrungen vorzubeugen.

Liegestützen / Pushups auf Isomatte
Bild: Liegestützen

Möchtest Du gerade am Anfang das Augenmerk eher auf das Training des oberen Brustmuskels legen, so sind Fliegende mit Kurzhanteln dafür ideal geeignet. Dazu liegst Du auf einer Trainings-matte auf dem Rücken und hast beide Kurzhanteln in den Händen. Nimm bitte nicht zu viel Gewicht und achte besonders auch auf die Dehnung am Ende der Übungseinheit. Nimmst Du die Arme während den fliegenden Bewegungen etwas nach hinten, so kannst Du in idealer Weise dafür sorgen, dass die Trennungsbelastung ausschließlich auf der Brustmuskulatur liegt.

Brustmuskeltraining mit Gewichten

Als weiteres optimales Training der Brustmuskeln gilt das Bankdrücken mit der sogenannten Langhantel. Auch diese Übung ist für Anfänger nicht ganz einfach, mit etwas Erfahrung wirst Du sie aber zu schätzen wissen. Bei diesem Training solltest Du unbedingt darauf achten, die Hantel möglichst weit zu greifen, damit auch tatsächlich die Brustmuskulatur und nicht etwa der Trizeps trainiert wird. Achte bei dieser effektiven Brustmuskelübung darauf, die Ellbogen maximal 70° vom Oberkörper abzuwinkeln, ansonsten wird die Belastung der Schulter zu groß. Mit den richtigen Übungen zum Aufbau der Brustmuskulatur trinkst du Stärke und Volumen in diese so ausdrucksstarke Körperpartie.

Brustmukel Brusttraining mit Gewichten Hantelbank
Bild: Bankdrücken mit Langhantel